Donnerstag, 21. Oktober 2010

From King Africa

I see a land of great majestic beauty
with mountains reaching high into the skyes
I see a golden day of blinding sunlight
and what I see brings tears into my eyes.

I see a land of children with no future
if they don`t get the chance to read or write
and if they get the chance there is no question
that they will see the darkness turn to light

I see a land of fourty million people
who staggered bundly with no hope for years
I see the anger and frustration growing
and what I see brings back my burning tears

I see a new tomorrow in the making
with people reaching out to take a hand
I see a new awareness turn to caring
and love is something we all understand

I see a land of golden opportunity
I see a nation rising from it`s knees
I pray to God that what i see will come true
I see a land of joy and peace for ALL.

ein letztes mal...

So, Ihr Lieben. Nach vier letzten Wochen im wunderschönen Südafrika, in denen meine Eltern zu besuch kamen, wir von der Schule weggingen, Naima nochmal ins Krankenahus musste und Bruni, Martin, Felix und ich eine sehr schöne Reise erlebten, bin ich, sind wir, seid Dienstag abend wieder in deutschen Landen anzutreffen.
Nach einigem Hin und Her gab es schließlich doch noch eine kleine End of Term- und im Anschluss gleich noch unsere Fare-Well-Feier. Es war rührend und unglaublich schön, wir bekamen einige Lieder gesungen und es wurden Beiträge aus den Unterrichten gezeigt...zum Abschluss gabs noch ein sehr leckeres Essen von den Kokos zubereitet, für alle Kinder, Lehrer und Gäste! Am Mittwoch war dann kaum noch Unterricht, die Kids wurden von den Eltern abegeholt und wir packten und putzten fleißig mit großer Unterstützung durch meine Eltern :-) Zum Abschied gabs dann noch Marmorkuchen für alles Kinder, den wir noch gebacken hatten und dann hieß es auch schon Abschiednehmen, wobei es sich total unwirklich anfühlte und längst nicht so endgültig, wie es ja war. Es schien eher ein "ganz normaler Abschied" vor den Termferien zu sein.... nun ja...
Über Johannesburg, wo wir Felix einsammelten, gings dann durch den Hluhluwe Imfolozi National Park, weiter nach Mtuzini an den Indischen Ozean. Nach einem Tag am Meer fuhren wir dann in die Drakensberge, von wo wir eine Tagestour nach Lesotho machten und weiter gings dann an der Wild Coast (eastcoast) gen Süden. In Port Elizabeth verabschiedete sich Felix dann, da seine Ferien um waren und wir fuhren langsam auf der Garden Route, mit Zwischenstopp in Mossel Bay, übers Cape Aghulas und Hermanus, wo wir, dank des Windigstürmischen Wetters leider nicht wirklich Wale sehen konnten, nach Kapstadt. Dort wohnten wir bei Felix und seiner Gastfamilie und hatten 5 wunderschöne Tage, an denen wir durch Kirstenbisch, den botanischen Garten, spazierten, doch noch Wale sahen auf dem Weg an Kap der guten Hoffnung, in Groot Constantia Wein probierten, in Khayelitsha eine alte Freundin und ihren Waldorfkindergarten besuchten. Auch F.Krämers Projekt, der ein Waisenhaus aufbaut, haben wir besucht und am letzten Abend probierten wir noch südafrikanische Speisen, Springbok,Strauß und Kudu :-)
Dann fuhren wir weiter gen Norden, zu den Augrabies Falls, die zwar nicht besonders viel Wasser führten, aber in einer sehr beeindruckenden, nocheinmal ganz anderen Landschaft sind. Unser letztes Ziel war dann die Kalahari Wüste, an der Grenze zu Namibia und Botswana, wo wir bei einer englischen Ethologin, die in dt und sa an Unis gelehrt hat und sich dort nun ihr eigenes kleines Natur Reservat aufgebaut hat, nächtigten und am letzten Tag noch einen Morgenspaziergang mit Spurenlesen auf den Dünen machten. Am Tag vorher waren dir im Kgalagadi National Park gewesen, wo wir das große Glück hatten, neben großen Herden von Springböken, Gnus, Staußen etc. auch zwei Gephardfamilien zu Gesicht zu bekommen. Sehr erfüllt und mit vielen neuen uns schönen Eindrücken gings dann gen Johannesburg wo wir dann noch eine Nacht bei einer Freundin schliefen und am Montag abend bereits wieder im Flieger gen Norden saßen. Durch großen Zufall, saß auch Naima, die doch noch eine größere Op in Pretoria hatte machen müssen, dann bei uns im Flieger :-)Schien eindeutig vom Universum so gewollt zu sein!

Nun ist diese Jahr also zu Ende gegangen und es fühlt sich sehr komisch an, wieder hier in Deutschland zu sein...ich denke, ich brauche noch ein bisschen, bis nciht mehr nur mein Körper, sondern auch alles andere wieder wirklich hier angekommen ist.
Ich möchte Euch allen noch einmal ganz herzlich Danken! Für Eure Unterstützung, Euer Interesse, Eure Mails und Eure Anteilnahme! Es war eine umwerfende, reichhaltige, prägende, gute, wichtige, tiefgreifende und unglaublich schöne Erfahrung!
Herzlich- Eure Leonie

Samstag, 18. September 2010

WÜRMER!!!!!



ja, und zum guten Abschluss dürfen wir natürlcih nciht gehen, ohne einmal Mopane würmer probiert zu haben, die einem hier an jeder straßenecke angeboten werden und gestern von Andronicca extra für uns zubereitet wurden!




Dinhla, die Käfer waren besser.... :P
ich sende sonnige wenn auch momentan sehr windige Grüße aus dem Süden!
Bis bald!
Eure Leo

Samstag, 11. September 2010

Hier ein paar Eindrücke von meinem letzten WE in Akobe bei Bochom, wo ich schlussendlich dann allein hingefahren bin und ein paar Tage bei Salphy, einer der Lehrerinnen, gewohnt habe. Naima war in der Zeit im Krankenhaus, mittlerweile ist sie wieder zuhaus und es geht ihr den Umständen entsprechend gut. DIe kinder sind auch wieder da und es ist wieder mehr oder weniger der normale Alltag eingetreten...außer das die Tage jetzt gezählt sind und das uns auch immer bewusster wird. Nun ja, alles hat auch wieder ein Ende, gehört eben dazu!
Hier also ein paar Fotos:


Salpys Ma, mit der mitgebrachten Toblerone! :-)



Da hab ich mal unser Abendessen zubereitet :-)



und da es seit zwei Monaten kein Wasser mehr von den gemeinschaftshähnen gibt, gehen die Frauen wieder am Fluss Wasser holen, jeden Tag...die 20 l Eimer werden natürlcih auf dem Kopf getragen..... wow!




Die Löcher füllen sich über Nacht und werden tagsüber leergeschöpft.


und eines Nachmittags hieß es dann plötzlich, sie muss jetzt ein traditionelles Kleid anziehen, damit wir ein Foto machen können und dann gings los, die Nachbarin brachte noch Armschmuck, die nächste ein anderes Kopftuch, und die Nächste ein Kette...



Also hieß es, den Sotho Dress anziehen, hier Tücher wickeln, da noch was hochstecken und dann: bitte Lächeln! Auf der Straße vor dem Haus sammelten sich immer mehr Menschen an...




Viele Fotos, dann wurde noch die passende Musik aufgelegt, und als ich dann auch noch die Schritte des Tanzes beherrschte, war die Freude und das Gelächter groß! Alle hatten ihren Spaß und es war das Event des Abends :-)




und wer sich noch recht erinnert, wird auch diese kleine Schönheit auf meinem Schoß wiedererkennen, denn ich bekam mit meinem Besuch auch die Chance, Hloni noch einmal wieder zu sehen :-)
Dieses Wochenende war sehr besonders für mich und ich bin unglaublich dankbar für diese Erfahrung.
Seid herzlich gegrüßt aus dem Land der Sonne!

Mittwoch, 1. September 2010

die letzten wochen..... ganz anders als erwartet!

So so...jetzt also doch nochmal ein Bericht aus den letzten Wochen in Südafrika.
Nach dem Geburtstag der Schule brauchte es eine ganze Weile, bis sich alles wieder eingespielt und normaliesiert hatte. Dann stand auch schon das nächste große Event an, der Trip nach Cape Town, für 45 Kinder (deren Eltern es sich leisten konnten 200 Euro für 3 Tage CT zu zahlen), 5 Lehrer, 3 SGB Members und zwei Freiwillige hieß es am Sonntag, ab gen Südwesten :-) In einem Reisebus



fuhren wir von Sonntag abend bis Montag abend, besuchten dann Sehenswürdigkeiten wie Crocodile Farm,



Robben Island,



Aquarium,




waren am Strand,



wobei die Kids trotz kältesten Wassertemperaturen nciht davon abzuhalten waren, sich in die Wellen zu schmeißen :-) und so weiter....




Am Donnerstag abend gings dann wieder auf den Heimweg, über Joburg, wo es nochmal shoppen hieß. Nachts um 1h waren wir dann back at home. Nach einer wunderschönen aber auch sehr anstrengenden Woche, mit einigen interessanten Erfahrungen mit der afrikanischen Herangehensweise und Art Dinge zu organisieren, mussten wir dann am Samstag erfahren, dass der Streik der staatlichen Schulen jetzt doch auch Auswirkungen auf unseren Schulaltag hat. Nach Drohungen der Steikenden hatte Helen, unsere Schulcoordinatorin am Dienstag entschieden, dieses Risiko nicht tragen zu wollen und die Schule vorerst zu schließen. Jetzt ist das Schulgelände ungewohnt ruhig, manchmal schon beängstigend....so hab ich mir meine letzten Wochen hier nicht vorgestellt!
Jetzt heißt es erstmal, Donnerstag abzuwarten, da soll nochmal ein großes Treffen zwischen Streikenden und Regierung stattfinden und dann, so hoffen wir zumindest, kann es ab Montag wieder weitergehen.... We´ll see
Auch Naimas erneute Lungenprobleme waren so nicht geplant und bringen andere Pläne ins Schwanken, so muss sie jetzt leider nochmal ins Krankenhaus, ihren Pneumotorax behandeln um dann hoffentlich wie geplant nach dem End of Term nach Deutschland fliegen zu können und dort den Ursprung all dieser Lungengeschichten herauszufinden.
Es ist also vieles unsicher und noch nciht klar, wie werden sich jetzt die letzten Tage noch gestalten??? werden wir die Kinder nochmal zu Gesicht bekommen???
Wer weiß, so ist eben alles ganz anders eingetroffen, als gedacht. Wer weiß, für irgendwas werden auch diese Erfahrungen wieder gut sein....
Hier kehrt der Sommer zurück! :-) wir haben unsere Heizung weggepackt und ich hatte schon meinen ersten Sonnenbrand...ich freue mich! Und in 3 Wochen ist es dann so weit, und ich darf meine Eltern hier willkommen heißen!
Wie geht es Euch??? Ist das Wetter immer noch so miserabel?
Ich Schick Euch ganz viel wärmende Sonnenstrahlen! Seid herzlich gegrüßt-
Eure Leo

Sonntag, 15. August 2010

Grace na Bekwa oder der Umzug einer verheirateten Frau

Gestern hatte ich das Glück einer Festlichkeit beizuwohnen, deren Grund der Umzug einer verheirateten Frau ins haus des Mannes war. Diese Frau war Grace, unsere Kindergärtnerin.
Als wir uns also gestern mittag auf den Weg zu ihrem Haus machten, sahen wir schon von weitem, dass eine ganze Menge Menschen da waren, getanzt und gefestet wurde. Es war ein außerordentlich warmer Tag und so waren wir froh, erstmal die Kühle des Hauses genießen zu können. Es gab leckerstes Essen, wie wir es schon auf anderen Festen erlebt haben. Danach wurde getanzt, wobei ich mittlerweile die Schrittfolgen dieser Tänze einigermaßen beherrsche so ebenfalls fleißg das Tanzbein schwang, was nach wie vor noch so einiges Aufsehen erregt, grade bei den älteren Generationen ;-)
Beim Essen vorher hatte ich ein interessantes Gespäch mit Teacher Salphy, Andro und Bheki, die mir erklärten, wie so ein Tag hier abläuft, was es für Familie und Tochter bedeutet und wie anders es doch zu unserer Kultur ist.




So langsam ging es also los, Grace hatte sich schick gemacht und dann wurde mit ihr getanzt und gesungen, wobei die Liedtexte wohl wenig ermutigend für die junge Frau sind und soviel sagen wie: Du hast jetzt Dein eigenes Leben, Deine eigene Familie, musst dafür die Verantwortung tragen und egal was passiert, hier kommst Du nciht mehr zurück! Egal was passiert, wir haben damit nichts mehr zu tun.
(Im Gegensatz dazu würde man doch bei uns sagen: Leb Dein Leben und werde glücklich, unsere Tür aber wird Dir immer offen stehen, oder?)
Nun ja, Grace entflo dem so schnell es ging, was auch mehr oder weniger zugelassen wurde, was wohl nicht gewöhnlich ist, denn eigentlihc hat sich eine junge Frau dem zu stellen und oft endet es dann mit rollenden Tränen.
Nun denn, das war hier nicht der Fall. Und während sich die Braut nochmals richtete und fertig machte, es war schon später Nachmittag, tanzten wir nochmal eine Runde und ließen die Puppen tanzen :-)Besonders mit Bheki ist das tanzen ein großes Vergnügen, da er einfach sehr locker und frei tanzt, rum variiert und damit ein kleiner Gegenpol zu den doch sehr festen Schrittfolgen der hiesigen Tänze darstellt :)
Dann kam Grace, eingewickelt in eine Decke, aus dem Haus und wurde von der tanzenden, singenden Menge zum Auto gebracht, wobei wir alle in zwei Minibustaxen mitfuhren. Die ganze Fahrt nach Mashashane, ins Dorf des Bräutigams, über wurde gesungen, geschrien, getanzt, ein lauten Völklein, wie mir mal wieder bewusst wurde :-) Es geht wohl darum, der Dame dadurch die Unterstützung zu zeigen.
Bei Haus der Schwiegereltern angelangt, denn zu erst einmal wohnt die Braut für einige Zeit bei der Familie des Mannes, bis sie ein eigenes Heim haben, wurden wir von einer Gruppe Frauen empfangen, die Besen, Rächen und Harken in die Luft gestreckt, Lieder sangen, die Grace klarmachen sollen, dass sie in Zukunft morgens den Yard fegen, auf dem Feld arbeiten und den Haushalt etc. machen muss. Als sie jedoch sahen, wieviele Menschen, wir waren wohl eine außergewöhnlich große Gruppe, Grace eskortierten, war dieser Teil schnell beendet. Immerhin etwas konnten wir ihr leichter machen! Sie wurde dann komplett in ihre Decke eingehüllt und langsam ging es durchs erste Gate, durch das Tor der "Veranda" und in die Haustür rein, wobei wir draußen die ganze Zeit sangen udn tanzten, mit Liedern die Graces wohlerzogenheit und besonders ihre Schönheit priesen.




Hihi, und, worüber ich ja echt lachen musste, für dieses Volk hier sind wohl die Russen die schönsten Menschen, ein Liedtext sagt nämlich: hier bringen wir euch Grace, die so wunderschön ist, so schön wie eine Russin :-) hihi
Naja, die Braut und einige Vertreter ihrer Familie trafen sich während dessen drinnen um die ganzen Vereinbarungen etc zu treffen. Gegen 19 uhr, es war schon dunkel mittlerweile, gings dann für uns, die begleitende Gruppe zurück nach Madietane, wo wir nochmal einmal im Hause von Grace´Eltern einkehrten. Allerdings nicht für lange und auch nur, um den Geburtstag einer kleinen Cousine noch etwas zu feiern, ein Ständchen zu singen und Kuchen zu essen. Dann gings, nach einem langen und spannenden Tag wieder heim.

Um das ganze Hochzeitsprozedere zu erklären:
Angefangen wird hier mit der LOBOLLA, früher bezahlt in Kühen und Ziegen, heute einfach ein gewisse Summe an Geld, welche die Eltern für ihre Tochter verlangen und die der Bräutigam der Familie der Braut bezahlen muss. Dieser Tag der übergabe der Lobolla ist die traditionelle Hochzeit, der Bräutigam muss ebenfalls eine Decke für Mutter und Braut, ein Kopftuch für Mutter und Kleider für die Braut, sowie einen Mantel für den Vater mitbringen.
Ab dem Zeitpunkt ist die Frau die "seine", im wahrsten Sinne des Wortes, denn sie gehört nun ihm. (Allerdings wird diese Prozedur nicht wirklich als "Verkauf" der Tochter angesehen, sondern eher als Anerkennung und Dankbarkeit den Eltern gegenüber, dass sie das Mädchen aufgezogen, gebildet und zu dem gemacht haben, was sie nun ist, wobei es natürlich auch immer Familien gibt, die das Ausnutzen um Geld zu machen....aber das hat ja dann wenig mit der Kultur zu tun....)
Der nächste Schritt ist dann das Fest, dem ich gestern bewohnen durfte, von der Familie der Frau organisiert um die Tochter des Hauses offiziell zum Haus der Shcwiegereltern zu begleiten. Wobei, wir mir immer wieder versichert wurde, dass extrem schwer für Tochter und Mutter ist, da Familie hier noch eine ganz andere Bedeutung hat, und der Platz der Tochter dann erstmal leer ist, eine Hilfe mit der Familie der Mutter erstmal fehlt. Außerdem weiß man nie, wie die Tochter im neuen Haus behandelt wird, es kommt nämlich wohl noch oft vor, dass diese, wenn nicht gemocht oder ähnliches, von der Schägerfamilie ausgenutzt und schlecht behandelt wird....genau das, was voher in den Liedern besungen wird, und wo es heißt, egal was, du musst stark sein! Nun ja, hoffen wir, dass Grace das erspart bleibt!
Was gestern nicht der Fall war, eigentlich aber dazu gehört ist, bei der Ankunft am neuen Haus, dass die Familie der Braut für jedes Tor, jeden Eingang durch den die Braut geht, etwas Geld verlangt und wenn es nur 10Rand sind, bis sie shcließlich im Haus ist, dann nochmal für das Öffnen der Decke, in die sie eingehüllt ist und für das Öffnen des Mundes, also dass sie anfängt zu sprechen! Auch dass ist nicht, um Geld zu machen, sondern um Respekt zu zeigen und die Braut und die Forderungen derer Eltern anzuerkennen. (auch das wird wohl leider teilweise sehr missbraucht)
Das Paar bleibt dann bei seinen Eltern, bis sie ein eigenes zu Hause haben und können dann, wenn sie wollen, noch eine White Wedding zelebrieren, die dann nach westlichem Stil unserer Kirchlichen Hochzeit ähnlich ist.
Das Standesamt wird hier nicht zelebriert und das Brautpaar geht, narülich mit Familienangehörigen als Zeugen, irgendwann zwischen dem Einzug der Braut bei den Schwiegereltern und der white wedding zum Department of Home Affairs um die Unterlagen zu regeln.

Ich hoffe ich hab das jetzt selbst alles richtig verstanden und wiedergegeben...ist schon krass und manchmal irgendwie erschreckend, aber eben aus der Tradition heraus, welche auch nicht angezweifelt wird oder gar verändert werden soll...

Ein weiterer kleiner Eindruck aus der Kultur hier, hoffe es folgt die nächsten, letzten Wochen noch etwas, bevor es dann ein letztes Mal für mich hier auf Reisen geht.
Seid herzlich gegrüßt aus dem immer wärmer werdenden Süafrika!
Eure Leonie

Dienstag, 3. August 2010




T. Bheki mit seiner Klasse am singen :-) ...lalala, oh my lord touch me, touch me lord...lalala :-)













und die Mädels bei unserem Tanz :-)





zwei Momente am 21. Geburtstag !





An den Vorbereitungen der Jonglage-Show für den 21. Geburtstag der Schule :-)




Die Kindergeburtstagsparty am Samstag bei Family Moabelo > Andronicca :-)

hier ein kleiner Eindruck von meiner Wanderung diesen Sonntag mit Shubi, Masechaba und Tevin zu einem Flussbett ein Tal weiter :-)

Sonntag, 25. Juli 2010




Und zu guter letzt: Die Wunderschönen Victoria Fälle des Zambezi Flusses!




Leopard Botswana








Elephantenherde im Chobe Park Botswana

!An der Grenze zu vier Ländern!
Zambia, Namibia, Botswana, Zimbabe :-)




Naßhorn im Etosha Park Namibia




Der Sonnenuntergang wo Dünen und Meer sich treffen







Auf den Dünen Swakopmunds













Oryx in der Wüste









Gustav mit Felix :-)





Mocambique, Palme, Sonnenaufgang und Naima und ich :-)

Das waren Jana und ich beim DT Ghana Spiel :-)










Das Stadion samt Mannschaften















das war das Kick off Concert :-)
Ferien und die Wm


Mocambique
Nachdem die Streichereien und sogar die End of Term Performance erfolgreich überstanden war, hieß es Abschiednehmen und ab nach Joburg. Dort gings auf das FIFA opening concert, mit noch 5 anderen Freiwilligen. Es war ziemlich beeindruckend, standen ungefähr in der 15 Reihe direkt vor der Bühne und konnten dort allerhand Stars wie Black Eyed Peace, Shakira, Alicia Keys, John Legend, etc bewundern. Die Stimmung war super und es war ein klasse abend!
Nach einem Tag Pause ging es dann mit Jana, einer Freundin von uns, FW in Joburg, mit dem Bus 8 Stunden gen Nordosten, wo wir, nach einiger Wartezeit an der Grenze, abends in Maputo, der Huaptstadt von Mocambique ankamen. Nach einer abenteuerlichen Taxifahrt, nach der wir froh waren, am angegebenen Ziel wirklich angekommen zu sein, fanden wir uns dann endlich im Backpacker wieder. Von dort gings am nächsten morgen um 4.30h weiter über Inhambane nach Tofo, ein kleines Dörfchen, direkt am Meer. Dort bezogen wir ein Zimmer in einem Backpacker, der direkt auf der Düne saß, so dass wir beim Frühstück das Meer, ca 30 m vor uns beobachten konnten....hmmm es war herrlich. Der erste Urlaub hier, wo ich mal an einem Ort wirklich entspannen konnte. Ich will mcih nicht bescheren, Reisen ist klasse...aber eben auch anstrengender als an einem Ort zu sein. Die Woche in Tofo war geprägt von schwimmen (der indische Ozean ist auch im Winter einfach mal herrlich warm), am Strand liegen und entspannen, Cashewkerne essen ;-), die gibt es dort an jeder Ecke und verglichen zu sonstüberall zu Spottpreisen, frischgeröstet...herrlich :-) Abends wurde dann gebührend Party gemacht in der kleinen Strandbar gennant "Dinos". Je nach dem wer spielte, wurden natürlcih auch die WM Spiele schön brav verfolgt. Nach einer Woche im Paradies, die viel zu schneel umging, ging es dann, für Jana und mich zumindest, zurück nach Joburg, wo dass nächste Event auf uns wartete. Naima hatte beschlossen, dass Paradies noch etwas länger zu bevölkern und genießen :-)

Auf gehts Deutschland, auf gehts!!!
Nach einer wieder ca. 16 stündigen Busfahrt, mit Übernachtung in Maputo, waren wir dann zurück in Joburg, wo es am nächsten abend ins Soccer City ging! Hier hieß es dann, Deutschland anzufeuern, wobei allein das Stadion an sich schon umwerfend war....wow!
Grad so gewonnen, auch Ghana kam ja glücklicherweise noch weiter, gings dann, zwei Tage später für mich auch schon weiter gen Norden.

Zu Zweit + Gustav unterwegs durch die Welt
Nachdem mir die Bustickets nach vielem hin und her abhandengekommen waren, stieg ich kurzerhand ins Flugzeug und flog nach Windhoek, wo Felix mich bereits erwartete, zusammen mit Gustav, seinem kleinen blauen opel corsa :-)
Übernachtet wurde ind er Waldorfschule Windhoek, wo ich auch einige Freiwillige vom Vorbereitungsseminar wiedersah, Freude!
Am nächsten morgen gings dann los nach Swakopmund, oder dem "Kleinen Deutschland". Wobei die Stadt ihren charme schon allein durch das Zusammentreffen von Wüste und Meer erlangt. Dass ich mitten in Afrika umgeben von Sand und Meeresrauschen, allerdings auf ein "altes Gericht", "Neues Rathaus" oder ähnliches treffe, fand ich dann doch recht wunderlich.... :-)
Weiter gings dann gen Norden in den Etosha Park, wo wir Elephanten, Giraffen, ein Naßhorn und viele Böcklein sahen... immer wieder aufs Neue beeindruckend! Über den Caprivi Streifen gings dann nach Botswana, in den Chobe Park, wo wir, zu unserem Enzücken, einen jungen Leoparden beobachten konnten! Mit einigen Problemen vor der Grenze, die ganz einfach aus Geldmangel bestanden, bzw. daraus, dass wir an unser Geld nciht herankamen :-) gings dann weiter nach Zimbabwe, wo wir einen Tag lang die Victoria Fälle bestaunten, wobei ich sagen kann, dass es mit das beeindruckendste und überwältigenste war, was ich in meinem kurzen Leben bis jetzt sehen durfte!
Weiter gings dann in den Hwange Park zurück nach Südafrika, wobei die letzten Tage durch eine Magenverstimmung etwas getrübt waren...aber hey, was tun schon ein paar Bauchschmerzen, wenn man dafür einer Elephantenherde beim Trinken und Baden zuschauen kann, oder Oryxen, wie sie über eine Steppenebene gallopieren!?
Nun denn, zurück in SA hatten wir, dank unserer Verplantheit, noch einen Tag Zeit, an dem wir dann einen Abstecher in den Krüger machten, da es die einzige Chance für Felix war, auch diesen Park einmal noch zu besuchen. Die letzte Nacht vor Madietane schliefen wir im Garten eines Guest Houses in Giyani, da dort einfach kein Campingplatz aufzutreiben war :-) Muss man mal gemacht haben, sag ich nur dazu ;-)
Am Sonntag, dem 11. Juli trafen wir dann gegen mittag in Madietane ein, und genaßen es, noch einen Tag wirklich "ankommen" zukönnen, die Kinder waren noch nicht wieder da, auch die Lehrer waren noch nciht zurückgekehrt, wir hatten also Ruhe und Zeit und ich konnte Felix mit Schule und Dorf bekanntmachen.

Zurück im Alltag, ein letztes Mal...

Wieder in Lesedi
Am Montag kam dann auch Naima zurück und am Dienstag ging die Schule wieder los. Unsere Aufgabe in der ersten Woche war es hauptsächlich, die Dinge für die 21. Geburtstagsfeier am 24.7. fertig vorzubereiten, wie Jonglieren mit der 6.Klasse und den Tanz mit den älteren Boardingmädels. Außerdem gab es Fenster (die Schule war ja in den Ferien auch von außen renoviert worden) und Böden zu putzen, wir strichen mit Felix zusammen die Bücherei, mit der übriggebliebenen Farbe, es galt die Wände im Boardinghouse zu waschen etc. Schließlich sollte bis zum Fest alles blitze blank und ordentlich sein. Nach einer viel zu kurzen Woche fuhr Felix dann am Samstag samt Gustav zurück nach Cape Town und für uns hieß es dann auch schon, Naimas Geburtstag am Montag vorzubereiten.

Ein Tag Deutschland am Mandelas Day
Am Samstag bekamen wir überraschender Weise einen Anruf einer Dame, die wir irgendwann lange vor den Ferien einmal im Taxi getroffen und mit der wir Nummern ausgetauscht hatten. Sie wollte uns am Sonntag zu einem Kirchenservice ihrer Kirche mitnehmen und uns danach zum Essen ausführen. Wir wollten das Ganze gern verschieben, da wir gerade so viel vorzubereiten hatten, sie ließ aber nicht locker und so konnten wir nich „nein“ sagen. Am Sonntag morgen um 9.00h wurden wir also abgeholt und es ging ab nach Mokopane, wo wir in einem halb fertig gebauten Kirchengebäude, sah eher aus wie eine große Halle, der „ new Born “ Kirche einen Gottesdienst miterleben durften, der sich doch recht anders gestaltete als ich es sonst so gewöhnt bin. So wurde ungefähr ein ¾ der gesamten Zeit gesungen und getanzt, es war wie ein großes Fest! Es kamen zwei Chöre, die zwischendurch sangen, ansonsten sang eine Art Priester als Vorsänger ,begleitet von einer kleinen Band bestehend aus Schlagzeug und Keyboard, und die Gläubigen sangen Mehrstimmig dazu...Gospel eben... Ich war tief gerührt und beeindruckt, wow!
Die Predigt, die 2 Stunden nach Gesang und Tanz begann, war dann eher so, wie ich Kirche kannte... Ein Gottesdienst muss man wissen, geht hier schon so siene 4-5 Stunden! Wobei vorallem die ersten zwei Stunden echt verflogen...
Gegen 13.00h gings für uns dann weiter, denn Nomzamo, so hieß unsere Gönnerin, hatte in einem Hotel Mittagessen für uns bestellt und zwar ein ganz besonderes. Als wir den Speisesaal betraten, stand in einer hinteren Ecke ein Tisch, gedeckt in Schwarz Rot Gold, mit einer Deutschlandfahne daneben. Wir konnten es nicht fassen, noch viel weniger, als die Kellner anfiengen Speisen wie Spätzle, Sauerkraut, Eisbein, Sauerbraten, Lauchgemüse, Würschtle und so weiter aufzudecken.
Zum Nachtisch gab es Schwärzwälder Kirschtorte, Apfelstrudel und Käsekuchen- Leute- es war einfach nur der Hammer!!! Wir waren fassungslos und tief beeindruckt. Nomzamo kommt aus einem der umliegenden Dörfer und hatte, nachdem wir uns damals im Taxi kurz unterhalten hatten, beeindruckt von unserer Arbeit hier, ein paar Freunde für ihre Idee gewonnen, uns einen Tag zu verwöhnen und damit „Danke“ zu sagen, dafür dass wir hier arbeiten, für die Kinder ihrer Heimat!
Wir waren sprachlos!
Es war ein wunderschöner Tag, nachdem wir, dankbar und satt gegen Nachmittag wieder in Madietane ankamen.

Geburtstagsstimmung
Dann hieß es umso mehr vorbereiten, Kuchen backen, Salate vorbereiten, da wir ja am Montag eine Geburtstagsparty für Naima schmeißen wollten. Ich strickte zwischendurch noch im Rekord Handstulpen für meine kleine Frieremaus :-) und war mit Geschenkbasteln einmal mehr beschäftigt.
Nundenn, am Montag hatten wir einen Wunderschönen abend, es wurde gegrillt, getanzt, gequatscht und gemütlich am Feuer beisammengesessen!
Abends ging dann unser Ofen kaputt, wobei wir glücklicherweise schon alles mehr oder weniger fertig geacken und gekocht hatten... puh :-)
Ins gesammt kamen leider nicht so viele Gäste, da es ja unter der Woche war. Allerdings hatten wir mit denen, die kamen, umso mehr Spaß! :-)

Der Große Tag rückt näher
Ja und am Dienstag kam dann auch Dick mit Matthias aus Joburg um bei den letzten Vorbereitungen für Samstag mitzuhelfen. Jetzt wurde jeden Tag getanzt und jongliert, wobei wir auch der 7. Klasse noch das dt Geburtstagslied: Viel Glück und viel Segen beibrachten, was auch geübt sein wollte. Hier hieß es noch Namensschildchen machen, dort Wegweisschilder anbringen etc. Dann kam auch schon das große Zelt und dann war es ganz plötzlich auch schon Samstag, die ersten Gäste kamen an und Lesedi war bevölkert von allerlei bekannten und unbekannten Gesichtern. Gegen 12h ging dann die Performance los, wobei allerlei Reden geschwungen wurden, jede Klasse etwas aus dem Unterricht zeigte und die ganze Veranstaltung bis um 15.h dauerte!
Dann gab es Essen und trinken, es fanden viele Gespräche und Begegnungen statt und dann war das meiste auch schon vorbei.
Es ist schwierig in Worte zu fassen, was an diesem Tag hier geschah. Aber es war einfach schön zu sehen, wie die Kinder Eltern, Freunden und Verwandten stolz darboten, was sie in den letzten Monaten gelernt und eingeübt hatten. Die Eltern, wie sie stolz auf ihre Kinder waren und die Lehrer, die glücklich waren, dass alles so gut geklappt hatte!
Der Tag war ein großer Erfolg und wird mit Sicherheit dazu beitragen, nächstes Jahr wieder viele weitere neue Kinder in dieser Schule empfangen und willkommenheißen zu können!
Ein weniger schöner Aspekt war, dass der Mentor der Schule, Dick de Rooij, bald zurück nach Holland geht, nach 3 Jahren enger Zusammenarbeit und diese Feier, für die er viele Spenden gesammelt hat, sein Abschiedsgeschenk an die Schule war. So hieß es für ihn und die Schule jetzt auch Abschied zu nehmen, was für viele nicht einfach war.
Er hat allerdings fest vor jährlich für einige Wochen weiterhin nach Lesedi zu kommen und hier zu helfen.

So, wie Ihr seht, war ziemlich viel los in letzter Zeit, weswegen ich es auch erst jetzt schaffe, mal wieder etwas ausführlicher zu schreiben.
Jetzt geht es rasant aufs Ende zu, mit einem weinenden und einem lachenende Auge. Die letzte Zeit will ich umso mehr nutzen um noch all die Dinge zu tun, die ich bis jetzt noch nicht geschafft hab oder die sich noch nicht umsetzten ließen!
Ich grüße Euch herzlich aus dem Winter- bei Euch ist ja gerade Rekordsommer :P
Leonie

Samstag, 5. Juni 2010

So, nach ein paar Wochen lass ich nun auch wieder mal von mir hören. Nachdem die Kindergarten Zeit ja ziemlich heftig und anstrengend war, gings danach wieder mit einem einigermaßen "normalen" Alltag weiter, so normal es eben möglich ist zumindest :-)

Tanzen
Und so kam es, dass die älteren Mädels hier aus der Schule zu uns kamen, sagten, dass sie sich eine Choreographie zu einem Song ausgedacht hätten, und ob wir ihnen nicht helfen wollten, diese einzuüben. Wir schauten uns das ganze mal an, waren positiv überrascht und machten uns nun fast jeden Nachmittag für ca. eine Stunde mit den Mädels ans Werk. Wir übernahmen vieles von ihren Ideen und fügten Teile ein, wo es langatmig oder nicht schön war. Außerdem machten wir immer wieder Vertrauensübungen mit ihnen, da sie dieses offensichtlich nicht wirklich zueinander haben, zumindest nicht in dem Maße, wie es fürs tanzen gut ist. Also machten wir Dinge wie, eine schließt die Augen und wird vom Partner nur durch Klopfzeichen auf den Rücken durch den Raumgeführt, oder alle stehen im Kreis, eine lässt sich in der Mitte "fallen" und wird von den anderen geführt und "herumgegeben". Den Mädels machte es unglaublich Spaß und es tut ihnen so, so gut!
Nun ja, wir haben schon über die Hälfte der Choreographie fertig und sind jetzt an den letzten Teilen, wurden aber in der letzten Woche durch die Renovierungsarbeiten ziemlich unterbrochen...mal sehen, für den 21. Geburtstag am 24.Juli wird es hoffentlich dann komplett stehen :-)
Besuch aus Joburg und viel, viel Arbeit :P
Am Samstag vor einer Woche bekamen wir Besuch von Matthias und Dick aus Johannesburg. Sie sind für 8 Tage hier, vorallem für die Vorbereitung und Durchführung der Renovation. Und als große Überraschung brachte Dick eine Heitung für uns mit! Jetzt müssen wir hoffentlich in Zukunft auch in den Nächten nicht mehr ganz so viel frieren und werden den Winter hoffentlich gesund überstehen..wobei sich die erste Erkältung/Grippe schon einzuschleichen droht...
Wir begannen also gleich nach ihrer Ankunft mit dem Waschen der Wände in Klasse 4 und 5 mit Sugarsoap, um alles Fett- und Dreckfrei zu bekommen, damit dann die Farbe auch hält. Zu erst einmal gings mit dem Spachtel die Knetbepper abmachen, mit denen hier Bilder etc an den Wänden aufgehängt werden, und die sich nach einigen Jahren teilweise kaum mehr entfernen lassen. Dann gings mit dieser Soap drüber, mit Bürste und Schwamm und hinterher nochmal mit klarem Wasser. Hinterher musste sich dann des Bodens angenommen werden, da er meistens einem kleinen Swimmingpool glich. Ja, dass war was. Zum Glück war End of Month und alle Kinder waren weg, so dass wir ganz in Ruhe arbeiten konnten. So machten wir pro Tag 3 Klassenzimmer, und konnten dann wenigstens den Nachmittag und Abend noch etwas ausruhen :-) Es machte viel Spaß, war aber auch echt anstrengend, vorallem als es dann auch draußen nicht mehr so warm war und wir, eh schon erkältet, mit dem vielen Wasser teilweise dann richtig frohren... Naja, Dienstag wars dann geschafft, auch die Hall war frisch geputzt und Naima und ich konnten wieder bissle ins Office und Lesestunden geben, bis am Donnerstag abend dann die 10. Klasse der Michael Mount Waldorf School aus Johannesburg hier eintrudelte, mit Sack und Pack um, ab Freitag, die Klassen dann von innen zu streichen.



da kommste nicht sauber weg.... :P



SO sieht dass Wändewaschen dann aus :-)
Bafana vor, noch ein Tor!
Ja und am Montag Nachmittag hieß es dann für Teacher Grace, Bheki, Salphy, Andronicca, Dick, Matthias, Naima, Leonie- Tevin, Alfred (Andros Bruder) und noch vieeeele andere, Gelbes Trickot anziehen, Vuvuzela einpacken und ab ins Taxi nach Polokwane ins Peter Mokaba Stadium um Bafana Bafana gegen Guatemala spielen zu sehen. Wir hatten kurzerhand erfahren, dass die Südafrikanische Nationalmannschaft dort spielt und noch Karten, für lächerliche 4 Euro ergattert :-) Ja, es fuhren ganze zwei Taxen von hier in die Stadt, der Driver ist ein Vater der Schule hier, und wir waren mitten drin. Gegen 17.00 h gings los, mit vieln Pausen an diversen Stellen, wo Leute in Grüngelb dazustiegen, wir jedesmal raus und Party gemacht :-) Dann weiter und gegen 19.00 waren wir dann beim Park and Ride angelangt. Dann hieß es erstmal einen Bus finden, wobei das größerde Problem bei der Sache war, in der riiiieeeesen Schlange nciht die Hälfte unserer Gruppe zu verlieren, was sich besonders schwierig gestaltete, als die Reihe plötzlich keine mehr war, da alle unter den Plastikbändern durchschlüpften und auf die Busse zustürmten (Extrem gute Konstruktion für eine WM Veranstaltung :P)... nunja, schließlich saßen auch wir alle in einem Bus, der uns dann, zu unserem Leidwesen, zwar bis zum Stadion brachte, allerdings direkt davor nicht anhielt, sondern wieder 1-2 km davon wegfuhr, bevor er uns rausließ. Also nahmen wir unsere Füße in die Hand und los gings, denn die Zeit schritt eilig vor und wir wollten ja den Anpfiff nicht verpasst haben, gelle? :-) Genau zum Ende der Guatemalesischen Nationalhymne waren wir dann endlich drin, suchten uns schnell einen Platz (glücklicherweise direkt hinterm gegnerischen Tor, so dass wir zumindest wärend der ersten Halbzeit Chabala direkt vor der Nase hatten ;-)) um dann die südafrikanische Hymne aus vollem Leib mitzusingen....puh, dass war ein Akt gewesen, aber wir hattens geschafft und waren überglücklich über die gute Sicht, den guten Platz und die gute Stimmung. Ich war überrascht, wie gut man das Feld und die Spieler sehen konnte, war ja zum ersten Mal in einem Fussball-Stadion und genoss es total :-) Vor den Vuvuzelas schützten uns ein paar Stückchen Taschentuch im Ohr, der heiseren Stimme konnten wir aber nicht entgehen... und auch die Kälte machte uns nicht allzu viel aus, da Bafana Bafana uns mit 5 Toren sozusagen fast zu den Laolawellen zwang und wir schön in Bewegung blieben ;-)
Ja, die Heimreise war dann nochmal ein akt für sich, da die Bushaltestellen nicht, wie vllt vermutet und erwünscht, direkt vor dem Stadion war, sondern auch erstmal gefunden worden sein wollten. Nach einer Stunde suchen, jetzt wars langsam richtig richtig kalt :S, hüpften wir schnell in den Bus, und danach ab ins Taxi. Gegen 1.30h waren wir dann endlich daheim, wobei die heile Rückkehr für uns mit jedem weiteren Bier des Drivers, fraglicher geworden war. Zu guter letzt freute ich mich nach einem Hammer abend über mein warmes Bett...wobei mich die Frage, wie die Wm werden soll, wenn 10 tage vor deren Beginn bei einem kleinen Stadion (40t) wie Polokwane, noch so ein Chaos herrscht, nicht ganz los ließ....es wird spannend! :-)





Alfred: it`s here... :-)


Das Stadion samt Mannschaft :-)
...Bunt bunt bunt sind alle meine Kleider...
Ja, Donnerstag nachmittag kamen dann eher spät aber ok, die Schüler aus der 10. Klasse aus Joburg an, schlugen hier auf dem "Sportplatz" ihre Zelte auf und dann wars auch schon dunkel :-) Am Freitag gings dann los, in Gruppen die jeweils einen Supervisor hatten, auf die unterschiedlichen Räume zugeteilt, mit weißer Farbe. Wir halfen bis zur Break noch mit, dann hieß es für Naima und mich mit den Klassen 3+4, 5+7 und Salphy und Andro ab in die Berge un Feuerholz sammeln :-) Auf dem Weg wurden fleißig Lieder für den Abend geübt, wie My lantern, my lantern, sun and moon and all the stars.... (kommt es Euch bekannt vor? Wird bei uns zwar wann anders gesungen, aber kennen tun wir das auch, oder? :-))dann trockenes Holz gesammelt und auf dem Kopf zurück zur Schule getragen :-) Dort wurde ein Haufen gemacht der dort bis zum Abend auf uns wartete.
Auch heute wurde fleißig weiter gestrichen, diesmal mit Farbe, so dass die Räume jetzt bunt und frisch leuchten, wie lange nciht mehr!
Morgen gehts dann an die Hall und am Montag gibts einen freien Tag, wenn alles glatt läuft, der zum Wandern, Chillen oder sonst was genutzt werden kann, zumindest von den Zehntklässlern ;-)
Johannifest
Gestern abend wurde dann mit den Boarding Kindern und den Michael Mounts ein Johannifeuer gemacht, mit vielen Liedern, Tänzen, Stockbrot und Übers-Feuer-Springen :-) Es war eine wunderschöne Stimmung, den Kindern gefiel es total und es kamen endlich mal ein paar der kaputten und alten Betten und Regale etc weg :P (Hier ist es mit dem Wegwerfen immer nciht so leicht, man könnte es ja irgendwann mal noch gebrauchen... auch wenn es schon komplett auseinander fällt, aber nein, wegwerfen darf man es nicht ). So hatten wir, dank Dick, der dies in die Wege geleitet hat, endlich mal wieder ein Johannifeuer. Früher war dies wohl Regel gewesen, aber in den letzten Jahren schon lange nicht mehr umgesetzt worden.

So, dies erstmal von mir. Ab Dienstag stehen hier die Wm-Ferien vor der Tür, wir werden erstmal nach Joburg gehen, dort das FIFA Kick Off Konzert sehen und dann mit einer anderen Freiwilligen mit dem Bus nach Mocambique fahren. Nach 10 Tagen gehts dann zurück zum Deutschland Ghana spiel und dann solls nach in die restlichen umliegenden Länder gehen... mal sehen.
Da werd ich dann aber wieder genauer berichten!
Ich hoffe Ihr hattet eine schöne Pfingstzeit und der Sommer lässt Euch nciht noch länger warten!
Herzliche Grüße
Leonie

Das Johannifeuer

Montag, 17. Mai 2010

Lecker....Raffaelo-Torte mit ganz viel Liebe von Naima gemacht!!!! mmmmmmm.....


















ohne Worte.... :-)

mit dem neuen Bafana Bafana Trikot... um ein bisschen die hier herrschende Stimmung rüberzubringen ;-)
und es war noch nicht mal Freitag!!!!!
(fr. ist spieltag und ganz sa trägt gelb)

am dancen und mit dem Buffet im Hintergrund :-) an der Kleidung sieht man schon, dass es auch hier immer kälter wird!